Löbau/Sa. - Bergbau in Löbau www.loebaufoto.de/
Löbau, Kaue (Wasch- u. Umkleideraum der Bergleute) an der Wetzschkemühle
 Ausschnitt aus Ansichtskarte, 1903 -
Verlag: Hohlfeld & Witte, Löbau i. Sa.
 
Am Fuße des Löbauer Berges, in Nähe des Löbauer Viaduktes, entdeckte 2005 der Löbauer Forscher Mathias Pilz, nach langer Suche, das seit 1855 verschüttete Bergwerk. Es sollte eine Attraktion der Landesgartenschau 2012 werden. Mehrere amtliche Untersuchungen stellten allerdings fest, dass die Öffnung des Stollens für die Allgemeinheit viel zu gefährlich ist.
siehe auch > Sächs. Zeitung >
Ein Bergwerk ist aufgetaucht
 
Blick in den oberen Stollengang, etwa 80 m lang
 
Unsere Vorfahren sollen hier nach Blei und Silber gesucht haben - und auch nach dem "Löbauer Diamanten".
Gesteinsproben, die 1845 vom Oberbergamt Freiberg untersucht wurden, nannten das Vorkommen "schupprigen Eisenglanz"
Foto: Sammlung P. Emrich
 
Hier geht es  ca. 28 m nach unten auf die Sohlen 2 und 3, die unter Wasser stehen
Fotos (2): Mathias Pilz, 2005
 
Bergbau zu Löbau.
Mitgetheilt von Julius Schanz.
In Löbau ist in früherer Zeit so ergiebiger Bergbau getrieben worden, daß die Bergleute übermüthig wurden und in mancherlei Weise gefrevelt haben. Da ist plötzlich der Bergsegen wie zur Strafe versiegt.
Als vor einigen Jahren die Eisenbahnbrücke gebaut werden sollte, fand man in einem Steinbruche einen verschütteten Schacht, der theilweise noch gangbar war.
Quelle: Johann Georg Theodor Grässe - Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 2. S. 192, erschienen 1874