Löbau, Alter Friedhof
- Grabstätte der Familie Segnitz, 2004. Die Grabmale liegen vor den Grabnischen. |
... und so sah es 1992 aus! | |
Grabmal der
Frau Christiane Erdmuth Segnitz, geb. Semich, |
Grabmal des
Johann Gottlob Segnitz, |
Grabmal der
Frau Johanna Theodosia Segnitz, |
Beschreibung von Cornelius Gurlitt, 1910:
001 Sandstein, 130 cm breit, etwa 230 cm hoch. Auf dem im Grundriß geschweift gebildeten Unterbau sitzt ein geflügelter Greis mit Sanduhr und Sense. Darüber eine Kartusche, auf deren Inschrift zwei seitlich stehende Frauengestalten hinweisen. Zu Füßen der rechten ein Lamm. Die linke mit Anker und einem Vogel auf der linken Hand. Auf der Bekrönung der Kartusche sitzt vor Wolken eine nach oben zeigende Frauengestalt. Seitlich je ein Kindengel mit Kreuz und Herz. Die Inschrift lautet: Davor eine Sandsteinplatte
mit Lorbeerkranz, bez.: |
Beschreibung von
Cornelius Gurlitt, 1910:
001 Sandstein, 170 cm breit, etwa 350 cm hoch. Auf felsigem Sockel ruht ein mit Blattgehängen verzierter Unterbau. Davor eine tropfenbesetzte Inschrifttafel. Oben ein urnenbekrönter mit Rosengehängen geschmückter Säulenstumpf. Seitlich vom Sockel zwei Urnen mit Köpfen, auf niedrigen Säulenstümpfen. Die Inschrift lautet: Hier ruhet der Leichnam / Herrn Joh. Gottlob Segnitz / der Arzney Wissenschaft Doctor / u. Stadt Physicus zu Löbau / .... geb... allhier 1704 d. 3. May. / Sein ganzes Leben war der Ehre Got / tes und dem eyfrigsten Dienst seines / Nächsten gewidmet. / Er starb in ... den 26. Oct. 1779. / Ich weiß an wen ... 2. Tim. 1 v. 12. Davor eine Sandsteinplatte, bez.: J.G.S.1779. |
Beschreibung von
Cornelius Gurlitt, 1910:
001 Sandstein, 1 m breit, 230 cm hoch. Auf felsigem Sockel steht ein Sarkophag mit einem Schädel, dessen Kopfhaut zur Hälfte heruntergezogen ist, und einer Schlange. Auf dem Sarkophag sitzen seitlich von einer Urne Kindengel, die eine Rolle halten, bez.: Tandem at Portum. / Endlich gehen wir dahinnen Wo uns ewig wohl wird seyn. / Davon hat bereits die Seelige Erfahrung / Tit. Deb. Frau Johanna Theodesia Segnitzin geb. Schneiderin / welche Ao.1701 d. 16. Jan. in Haynau in Schlesien von Tot. Tit. / H. Johann Schneidern Diacono in Haynau und letztlich / Past. Prim. Just. der Evang. Kirchen und Stadt / Schulen in Budissin u. Tit. Deb. Fr. Anna Dorothea Schn. / geb. Tornauin gebohren worden. Sich Ao. 1721 mit H. Johan / Gottlieb Großmanen Diac. in Kittlitz und endlich Arch.-Diac. / in Budissin u. Ao 1746 mit H. Johann Gottlob Segnitzen Doctore et / Practico Medicinae in Löbau ehelich verbunden / Ao 1759 von einem / heftigen Schlag Flusse getroffen... d. 13. April 1768 ... Davor eine Sandsteinplatte mit Lorbeerkranz. |