Die Medien berichteten damals etwa
gleichlautend:
„Es hätte eine Routinekontrolle werden sollen. Der Bus war in der Nacht
aus Polen gekommen und stand auf der
Einreisespur des Zollamts Ludwigsdorf im Verlauf der A 4 kurz vor
Görlitz. Als zwei Zöllner gestern Morgen
gegen 3.25 Uhr den Reisebus vom Typ Neoplan durchsuchten, stießen die 30
und 34 Jahre alten Beamten auch auf
ein Lüftungsgitter. Während einer der Beamten das Gitter öffnete, riss
der Täter - vermutlich ein Kasache -
dem Zöllner von hinten die Dienstpistole aus dem Holster und schoss. Ein
Beamter starb noch im Reisebus,
der andere konnte zunächst aus dem Bus fliehen, verstarb dann jedoch
auch. Bei der Schießerei wurden außerdem
zwei der insgesamt 25 Fahrgäste des Reisebusses verletzt, sie sind
jedoch mittlerweile nicht mehr in Lebensgefahr.
Nach der Schießerei wurde der Mann festgenommen, als er versuchte, durch
die Heckscheibe des Busses zu fliehen.“
Quelle: Die Welt, 11.02.1998
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