Kurt Steinert, der in Dolgowitz seine Kinder- und Jugendzeit verlebte, erinnert sich:
Im Zuge des Baues der Eisenbahnstrecke Löbau-Görlitz, von Oktober 1845 bis 1847, erfolgte auch der tiefe Geländeeinschnitt des Bergrückens zwischen Rosenhainer Berg und Rotstein. Um die Zufahrt von der Chaussee Löbau-Görlitz für Dolgowitz zu gewährleisten, wurde eine Steinbrücke über den Bahnkörper gespannt.
Die Wehrmacht sprengte diese Brücke am 07.08.1945, um den Vormarsch der Roten Armee aufzuhalten.
1950 wurde auf dem noch vorhanden Pfeilersockel eine einfache Holzbrücke errichtet, die am 16.02.1950 fertig war.  Die Weihe und Eröffnung der Ersatzbrücke  war am Dienstag,  21.02.1950. Später wurde neben die hölzerne Behelfsbrücke noch eine hölzerne Fußgängerbrücke gebaut. Um 1960 wurde die hölzerne Brücke zurückgebaut und durch eine solide Betonbrücke ersetzt.