Großer Naturlehrpfad rund um Löbau

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Abschnitt 1: Löbau - Kittlitz, 
ca. 15 km

Am Fuße des Löbauer Berges entlang führt der Naturpfad über Wendisch Paulsdorf nach Rosenhain. Hier besteht 
die Möglichkeit den Wanderweg nach Georgewitz oder den Alten Schulweg nach Bellwitz zu wählen. Beide Wege treffen sich später in der Georgewitzer Skala. Der wilde, geheimnisvolle
Charakter dieses Naturschutzgebietes mit dem sagenumwobenen Rittersprung und der Schwedenschanze zieht jeden Wanderer in seinen Bann. Im Jahre 1813 soll Generalfeldmarschall von Blücher ein Feldlager im Kampf gegen Napoleon 
errichtet und in der Gemauerten Mühle gewohnt haben. Von hier zur Oppelner Mühle und weiter über die 1972 stillgelegte Bahnstrecke 
Löbau - Weißenberg lohnt sich ein Abstecher in das Rittergut Oppeln. 
Kittlitz und seine imposante Kirche sind jetzt bereits in Sichtweite.
Abschnitt 2: Kittlitz - Großdehsa, 
ca. 10 km

Kittlitz wurde 1160 erstmalig urkundlich erwähnt. Die 1775 geweihte Kirche, die von Hundsche Gruft, das mittelalterliche Sühnekreuz u.v.m. gibt es hier zu entdecken. Weiter geht es zum Schloss Kittlitz und über den Horken zum Rittergut Unwürde, dessen Schloss 1930 abbrannte. Über die Lindenallee zum 
Charlottenhain erreichen wir den Schafberg bei Laucha mit sehr guter Rundumsicht. Von Munschke nach Eiserode wandern wir auf einem alten Handelsweg, der bis nach Schlesien führte. Der Gasthof Buenos Aires 
erinnert an die Zeit, als das Pferd noch die Wagen bewegte. Auf dem Weg von Eiserode nach Großdehsa überqueren wir die naturnahen Bachmäander des Buttermilchwassers.
Abschnitt 3: Großdehsa - Löbau, 
ca. 19 km

Vom Bubenik aus genießen wir den prächtigen Ausblick auf Löbau und das Umland. Der Steinbruch auf der Bergkuppe mit dem "Löwenköpfchen" gibt Einblicke über die vulkanische Entstehung. Weiter geht es über das naturnahe Littwasser zur Niedermühle Lawalde, ein funktionstüchtiges technisches Denkmal. Auf dem Weg nach Großschweidnitz
empfiehlt sich ein Abstecher in den wildromantischen Höllengrund.
Ein zweiter Weg führt über das Rittergut in die 1902 eröffnete Kgl. Sächs. Heil- und Pflegeanstalt. Die architektonische Schönheit der Gebäude aus gelben und rot abgesetzten Klinkersteinen ist bis heute erhalten geblieben. Ab Kleinschweidnitz folgen wir dem Löbauer Wasser, dessen Kraft einst u. a. die Jüttermühle, die Beckelmühle und die Walkmühle in Ebersdorf antrieb.

Im November 2010 erschienen: Faltblatt - Wandern auf dem großen Naturlehrpfad rund um Löbau -
Herausgeber Stadtverwaltung Löbau, kostenlos erhältlich in der Löbau-Information.

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